Prof. Winner und Dr. Prots finden gestörte Transportwege in Nervenzellen als eine Ursache von Parkinson

Die beiden durch BioSysNet geförderten Wissenschaftlerinnen Frau Prof. Dr. Beate Winner und Frau Dr. Iryna Prots der Stammzellbiologischen Abteilung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erforschten welche Mechanismen zum Absterben der Nervenzellen bei der Parkinson-Krankheit führen. Diese Forschung wurde in Zusammenarbeit mit Forschern der Molekularen Neurologie (Janina Grosch, Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) durchgeführt, und es ist gelungen zu zeigen, dass eine Art Verkehrsstau in den Nervenzellen eine Ursache für das Zugrundegehen der Nervenzellen sein könnte.

 

Prof. Dr. Beate Winner

Synapsen werden aus dem Zellkörper regelmäßig mit Energie versorgt. Wird die Versorgung jedoch unterbrochen, gehen die Synapsen zugrunde. Dadurch werden Verbindungen zwischen Nervenzellen gestört, was zum Absterben der Zellen führen kann. Auslöser des Staus, so haben die FAU-Forscher herausgefunden, ist ein Protein, namens alpha-Synuklein, das auch in gesunden Nervenzellen vorkommt. Den FAU Wissenshaftlern ist es gelungen, die Bildung von alpha-Synuklein-Klumpen zu unterdrücken und somit den Transport in den Nervenzellfortsätzen zu verbessern was womöglich als Therapieansatz genutzt werden könnte.

Prof. Winner und Dr. Prots wurden in der BioSysNet assoziierten Juniorforschungsgruppe mit dem Projekt „Transkriptomanalysen zur Untersuchung der synaptischen Dysfunktion in Synucleinopathien“  über 5 Jahre gefördert, sowie durch den Bayerischen Forschungsverbund Indzierte Pluripotente Stammzellen (ForIPS). Lesen Sie mehr...

 

 

 

 

Dr. Iryna Prots

 

Chinese Academy of Sciences zu Besuch bei bayklif

3. Juli 2018 in Großhadern

Die „Chinese Academy of Sciences“ (Chinesische Akademie der Wissenschaften) ist die nationale Akademie der Volksrepublik China für die Bereiche der Mathemaik und Physik, Chemie, Bio- und Medizinwissenschaften, Geowissenschaften, Informatik und Technische Wissenschaften und ist mit ca. 60.000 Forschern die größte Akademie der Welt.

 

Nach dem letzten Besuch der Direktoren der Chinese Academy of Sciences (CAS), vor fast genau einem Jahr, mit dem Ziel, den wissenschaftlicher Austausch zwischen China und Bayern zu verbessern, konnte dieser schöne interkulturelle Kontakt etabliert werden. Am 03.07.2018 waren zum zweiten Mal mehrere Direktoren und Vizedirektoren aus verschiedenen Disziplinen der Formal-, Geistes- und vor allem Naturwissenschaften wieder bei uns im Römer-Forum des BioSysM Gebäudes zu Gast.

 

Der Fokus dieses Besuches war die internationale Wissenschaftsförderung, vor allem zwischen China und Europa, aber natürlich auch auf Bundes- und Länderebene, über die Dr. Saskia Graf der Bayerischen Forschungsallianz (BayFOR) referiert hat und viele Fragen beantworten konnte. Die BayFOR berät Wissenschaftler im Wettbewerb um vor allem europäische Forschungsfelder.

 

Die Geschäftsstelle bayklif, durch Dr. Ulrike Kaltenhauser vertreten, sprach über die speziellen Vorzüge der einzigartigen interdisziplinären Forschungsförderung in Bayern, durch Forschungsnetzwerke die auf Länderebene gefördert werden. Solche Netzwerke ermöglichen es komplexe und spezielle, für Bayern relevante Fragen zu beantworten, die eine Betrachtung über Disziplinen hinweg benötigt, z.B. die direkten lokalen Klimaauswirkungen auf die Biodiversität (Ökosystemleistung, Wissenschafts-Kommunikation, Naturschutz, Landschaftsplanung, Stadtentwicklung).

 

Weiter wurde viel über die erfolgreiche Geschichte der Wissenschaftsförderung in Bayern diskutiert, auch anhand der von der Geschäftsstelle betreuten Netzwerke bayklif, BayGene, und BioSysNet. Ein wichtiger Fok

 

Die „Chinese Academy of Sciences“ (Chinesische Akademie der Wissenschaften) ist die nationale Akademie der Volksrepublik China für die Bereiche der Mathemaik und Physik, Chemie, Bio- und Medizinwissenschaften, Geowissenschaften, Informatik und Technische Wissenschaften und ist mit ca. 60.000 Forschern die größte Akademie der Welt.

 

Nach dem letzten Besuch der Direktoren der Chinese Academy of Sciences (CAS), vor fast genau einem Jahr, mit dem Thema den wissenschaftlicher Austausch zwischen China und Bayern zu verbessern, konnte dieser schöne interkulturelle Kontakt etabliert werden. Am 03.07.2018 waren zum zweiten Mal mehrere Direktoren und Vizedirektoren aus verschiedenen Disziplinen der Formal-, Geistes- und vor allem Naturwissenschaften wieder bei uns im Römer-Forum des BioSysM Gebäudes zu Gast.

 

Der Fokus dieses Besuches war die internationale Wissenschaftsförderung, vor allem zwischen China und Europa, aber natürlich auch auf Bundes- und Länderebene, über die Dr. Saskia Graf der Bayerischen Forschungsallianz (BayFOR) referiert hat und viele Fragen beantworten konnte. Die BayFOR berät Wissenschaftler im Wettbewerb um vor allem europäische Forschungsfelder.

 

Die Geschäftsstelle bayklif, durch Dr. Ulrike Kaltenhauser, sprach über die speziellen Vorzüge der einzigartigen interdisziplinären Forschungsförderung in Bayern, durch Forschungsnetzwerke die auf Länderebene gefördert werden. Solche Netzwerke ermöglichen es komplexe und spezielle, für Bayern relevante Fragen zu beantworten, die eine Betrachtung über Disziplinen hinweg benötigt, z.B. die direkten lokalen Klimaauswirkungen auf die Biodiversität. Weiter wurde viel über die erfolgreiche Geschichte der Wissenschaftsförderung in Bayern diskutiert, auch anhand der von der Geschäftsstelle betreuten Netzwerke bayklif, BayGene, und BioSysNet. Ein wichtiger Fokus war, welche Faktoren ein gutes Wissenschaftsmanagement und synergetisches Netzwerk ausmachen.

BioSysNet auf der Analytica 2018

4 Messetage, über 35 000 Besucher: Eine Bilanz der Internationalen Leitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie

Vom Dienstag, 09.04. bis Freitag, 13.04.18 öffnete die Internationale Leitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie Analytica in München wieder ihre Tore für Wissenschaftler, Wirtschaft und Interessierte. Insgesamt boten 1164 Aussteller rund 35.800 Besuchern viele Neuheiten rund um den Wissenschaftsalltag. Natürlich war auch BioSysNet wieder vertreten.

Closing Conference of BioSysNet

die abschließende Konferenz unseres Netzwerkes BioSysnet war ein voller Erfolg...

Am 14. und 15.3.2018 fand im BioSysM-Gebäude der LMU die Abschlussveranstaltung des bayerischen Forschungsnetzwerkes BioSysNet statt. Wir durften im wunderschönen Veranstaltungssaal Römerforum, gleich neben der BioSysNet-Geschäftsstelle die Vertreter des Ministeriums, den wissenschaftlichen Koordinator des Netzwerkes Prof. Domdey, das Gutachtergremium und die Projektleiter der BioSysnet-Forschungsgruppen begrüßen. Auch interessierte Wissenschaftler aus verschiedensten Fachrichtungen waren willkommen und so füllte sich der Saal mit rund 100 begeisterten Zuhörern.

Zum Auftakt am 14. März begrüßten Herr Prof. Domdey und Frau Schmid vom Bayerischen Staatsministerium die Gäste und Herr Prof. Cramer hielt den Keynote-Vortrag. Weiter ging es mit den Referenten Prof. Lamond, Prof. Stoffel, und Prof. Klingmüller, die auch den Vorsitz der Gutachterrunde innehatte. Ein Highlight des Abend war der im Anschluß auftretende Zauberkünstler Marc Gassert, der mit seinen Zaubertricks und Vorträgen alle begeisterte. Bei einem gemütlichen Dinner und angeregten Gesprächen wurde der Abend ausgeklungen. 

Am nächsten Tag startete die Evaluation der Juniorforschungsgruppen. In halbstündigen Präsentationen zeigten sie die Ergebnisse ihrer Arbeiten, die innerhalb der Förderungszeit von BioSysNet entstanden. Nach dem Mittagessen durften auch die assoziierten Juniorforschungsgruppen und die assoziiierten Seniorfoschungsgruppen in 3-4 minütigen Kurzpräsentationen über ihre Projekte berichten.

Zum Ausklang gab es noch eine Podiumsdiskussion mit Prof. Domdey, Prof. Klingmüller, Prof. Engelhardt, Prof. Bosserhoff, Prof. Winner und Prof. Madl zum Thema "Die Zukunft der Forschungsförderung in Bayern". 

Zu allen Details, der Agenda und allen Fotos der Abschlusskonferenz geht es hier...

 

Prof. Dr. Gil Westmeyer ermöglicht neue Einblicke in das Gehirn

Das NeuBtracker-Mikroskop als nicht-invasive Bildgebungstechnik

Die Zebrafischlarve macht durch ihren transparenten Körper etwas möglich, von dem Forscher bei anderen Versuchstieren nur träumen können: mit klassischer Fluoreszenzmikroskopie lassen sich etwa 100 000 Nervenzellen direkt im Gehirn beobachten!

Die Gruppe um Prof. Gil Westmeyer an der TU München und dem Helmholtz-Zentrum haben nun ein Open-Source-Mikroskop gebaut, um die Zebrafische auch unfixiert und völlig ohne Beeinflussung von außen beobachten zu können. Das NeuBtracker-Mikroskop misst simultan das Schwimmverhalten und die Gehirnaktivität der Larven. So konnte schon beobachtet werden, wie die Larven bestimmte Geruchsmoleküle erkennen und vermeiden und welche Einflüsse zu einem Anstieg oder einer Abnahme der Schwimmaktivität führen. Das nächste Ziel ist nun, das Mikroskop technisch weiter zu verfeinern, um weitere Rätsel um neuronale Mechanismen während einfacher Entscheidungsprozesse auf Ebene der Gehirnschaltkreise zu lösen. Prof. Westmeyer stellt Baupläne und Softwarekomponenten für das Mikroskop unter www.NeuBtracker.org frei zur Verfügung und freut sich auf die Zusammenarbeit mit weiteren interessierten Arbeitsgruppen.

Arbeitsgruppe von Prof. Fabian Theis entwickelt Scanpy

Neue Software verarbeitet riesige Mengen an Einzelzelldaten

Die Arbeitsgruppe von Prof. Theis hat kürzlich eine Software entwickelt und publiziert, die große Datensätze beherrschbar machen soll. „Es geht um die Analyse von Genexpressionsdaten zahlreicher einzelner Zellen“, erklärt Erstautor Alexander Wolf vom Institute of Computational Biology (ICB) des Helmholtz Zentrums München. Er hat Scanpy entwickelt, gemeinsam mit seinem Kollegen Philipp Angerer in der Machine Learning Gruppe von Institutsdirektor Prof. Dr. Dr. Fabian Theis, der neben seiner Position am Helmholtz Zentrum auch Professor für Mathematische Modelle biologischer Systeme

an der TU München ist. „Die neue technische Möglichkeiten generieren um Größenordnungen mehr Daten mit dementsprechend höherer Information“, schildert Theis. „Allerdings war die historisch gewachsene Software-Infrastruktur zur Genexpressionsanalyse nicht auf die neuen Herausforderungen ausgelegt.“ Entsprechend groß sei hier der Bedarf nach neuen Analysemethoden.

 

Technologisch beschreitet die Anwendung neue Wege: Während entsprechende Biostatistik-Software traditionell in der Programmiersprache R geschrieben wurde, basiert Scanpy auf der Sprache Python, die die Machine Learning Community dominiert. Neu ist zudem, dass Graph-basierte Algorithmen das Herz von Scanpy bilden. Anstatt Zellen wie bisher üblich als Punkte im Koordinatensystem des Genexpressionsraums zu betrachten, verwenden die Algorithmen ein graphartiges Koordinatensystem. Das heißt, anstatt eine Zelle mit dem  Expressionswert einiger Tausend Gene zu charakterisieren, wird sie einfach durch die Angabe ihrer nächsten Nachbarn charakterisiert – vergleichbar mit Verbindungen in sozialen Netzwerken. 

 

Wir gratulieren Prof. Theis und seiner Arbeitsgruppe sehr herzlich zu dieser herausragenden Leistung. Hier geht es zur Vollständigen Pressemitteilung. Die Originalveröffentlichungen können Sie im Folgenden herunterladen.

SCANPY: large-scale single-cell gene expression data analysis
Wolf et al. 2018 Genome Biology.pdf
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Bryant Universität zu Gast by BioSysNet

Internationales Netzwerken mit der BioM

Am 19.1.2018, gemeinsam mit der BioM, empfing BioSysNet 55 Schüler und Professoren der Bryant Universität, um einen besseren akademischen, sowie geschäftlichen Austausch und verstärkt Kooperationen zwischen dem Forschungscampus Martinsried und dem Großraum Boston aufzubauen.

 

Martinsried ist Bayerns größtes Biotechnologie Zentrum. Mit Harvard, Cambridge, den Ivy League und anderen exzellenten privaten und öffentlichen Universitäten sowie den großen und kleinen Biotechnologieunternehmen, Kliniken, Laboren und Start-Ups ist Boston das amerikanische Zentrum der klassischen Forschung und Biotechnologie.

 

Die Angehörigen der Bryant Universität, die weniger als eine Stunde von Boston zu finden ist und eine der führenden Businessschulen darstellt, wollten sich ein Bild verschaffen wie verschiedene Bereiche der Biotechnologie in Bayern am Standpunkt Martinsried zusammengetragen, koordiniert, gemanagt und gefördert werden. Die Schüler und Professoren hörten einen Vortrag von Dr. Kääb und durften während einer Tour über den Forschungscampus Martinsried ausführlich Fragen stellen und ihr Netzwerk weiter ausbauen. In Folge des schönen und sehr erfolgreichen Austauschs werden bestimmt neue Zusammenarbeiten entstehen.

 

Neue Publikation in der AG Groß

Wir freuen uns sehr über die kürzlich von Prof. Dr. Olaf Groß veröffentlichte Publikation in der Fachzeitschrift Cell Reports und gratulieren herzlich zu diesem Erfolg. In der Übersichtsgraphik ist zu sehen wie das Inflammasom, ein cytosolischer Proteinkomplex, in Abwesenheit von GSDMD über die Sekretion von IL-1 auf alternative Weise den lytischen Zelltod einleitet und so zur Immunität gegen Infektionen beiträgt. 

 

Olaf Groß ist seit April 2017 als Professor für Experimentelle Neuro-pathologie an der Medizinischen Fakultät der Uni Freiburg tätig.

 

Link zur vollständigen Publikation:

Sichtbare Signale aus Hirn und Herz

Team um BioSysNet Wissenschaftler Prof. Westmeyer entwickelt Sensor zur Messung von Kalziumkonzentrationen im Gewebe

Über die Menge an Kalzium in und um Zellen, werden wichtige Prozesse im Körper gesteuert. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München entwickelte jetzt das erste Sensormolekül, dass Kalzium mit der strahlungsfreien Bildgebungsmethode Optoakustik im lebenden Tieren sichtbar machen kann. Zellen müssen hierfür nicht genetisch verändert werden und es entsteht keine Strahlenbelastung.

 

„Weil Kalzium für essentielle Organe wie Herz und Gehirn eine so entscheidende Rolle spielt, würde man gerne ‚live‘ und tief im Gewebe beobachten können, wie sich Kalziumkonzentrationen verändern – auch um fehlgesteuerte Prozesse bei Krankheiten besser zu verstehen. Unser neues Sensormolekül ist ein kleiner erster Schritt in diese Richtung.“, sagt BioSysNet Wissenschaftler Prof. Gil Gregor Westmeyer, Leiter der Studie und Professor für Molekulare Bildgebung an der TUM.

 

Erfahren Sie mehr über dieses interessante Thema in der vollständigen Pressemeldung oder in der Originalpublikation im Journal of the American Chemical Society:  

Das Schicksal einer Blutstammzelle voraussagen...

 

... das gelang nun Prof. Dr. Dr. Fabian Theis zusammen mit drei anderen herausragenden Forschern. Mit wissenschaftlich fundierten Techniken, wie Einzellzellmikroskopie, Algorithmen und Methoden aus der Mathematik für die Analyse genomischer und proteomischer Daten kann das internationale Forscherteam berechnen, wie sich einzelne Blutzellen entwickeln und erklären, warum sie das tun. Die Helmholtz-Gemeinschaft und der Stifterverband verliehen für diese Leistung den Erwin-Schrödinger-Preis 2017.

Careers in Chemie, Pharma, Biotech und Medizin

29. November 2017 an der LMU München

Am 29. November 2017 nahm BioSysNet wie auch in den Jahren zuvor an der "Careers in Chemie, Pharma, Biotech und Medizin" in München als Aussteller teil. Auf der Veranstaltung wurde über Karrieremöglichkeiten in den Fachbereichen Chemie, Pharma, Biotechnologie und Medizin informiert. 

 

Weitere Infos finden Sie hier

m4 Award für Prof. Dr. Bosserhoff

Mit dem m4 Award fördert der Freistaat innovative Produkte, Technologien oder Dienstleistungen junger Unternehmen, welche die Weiterentwicklung der „personalisierten Medizin“ entscheidend vorantreiben. Der diesjährige m4 Award geht an fünf bayerische Forscher-Teams, deren biomedizinische und anwendungsorientierte Forschungsprojekte Potential für eine Unternehmensgründung besitzen. Der Wettbewerb unterstützt mit einem Preisgeld von rund 500.000 Euro für zwei Jahre die Weiterentwicklung und Validierung der jeweiligen Projektidee, um eine Ausgründung vorzubereiten. Dabei erhalten die Wissenschaftler nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch eine aktive Begleitung durch BioM als Organisator des Wettbewerbes und weitere Partner des „Gründerlandes Bayern“ sowie Branchenexperten. 

 

Wir freuen uns ganz besonders, dass BioSysNet Wissenschaftlerin Prof. Dr. Anja Bosserhoff zusammen mit Prof. Dr. Claus Hellerbrand von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für ihr Projekt "Entwicklung eines oral applizierbaren Inhibitors zur Therapie des malignen Melanoms" zu den diesjährigen Preisträgern zählen und gratulieren sehr herzlich. 

 

Weitere Details zum m4 Award und zum Preisträger-Projekt von Prof. Bosserhoff und Prof. Hellerbrand lesen Sie hier

Dr. Ulrike Kaltenhauser über das Beziehungsgeheimnis

Die Geschäftsführerin des Forschungsnetzwerkes BioSysNet Frau Dr. Ulrike Kaltenhauser schreibt in den Sommeressays des Laborjournals über die Vorteile der Zusammenarbeit innerhalb von Forschungsnetzwerken und die Rolle von Beziehungen und Kontakten in der Arbeitswelt. Die erfolgreiche Geschäftsfrau und promovierte Biologin teilt ihre Erfahrung aus den vielen Jahren, in denen sie die Forschungsnetzwerke BayGene, BioSysNet, For Planta und BayKliF gründete und leitete, mit uns, und beschreibt anschaulich, warum es sich lohnt Beziehungen zu pflegen und Kooperationen einzugehen. Sie erklärt auch, wie die in Netzwerkprojekten entstehenden Synergie-Effekte zu einer höheren Ausbeute und einer schnelleren Zielerreichung führen.

Ihren Beitrag "Das Beziehungsgeheimnis: Warum Netzwerke Leben und Karriere vereinfachen" finden Sie hier...

Neue Publikation von Dr. Fabiana Perocchi

In der kürzlich von Frau Dr. Fabiana Perocchi veröffentlichen Publikation in der Fachzeitschrift Molecular Cell geht es um die Entwicklung eines High-Troughput Verfahrens zur Auswahl von Small Molecule Inhibitoren des mitochondrialen Calcium-Uniporter-Complexes. Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und gratulieren Frau Dr. Perocchi sehr herzlich! Die Publikation können Sie hier herunterladen. 

Tag der offenen Tür und Fakultätsfest Biologie

13. Juli 2017 im Biozentrum der LMU

Auch beim diesjährigen Tag der offenen Tür war BioSysNet mit einem Stand vertreten. Ein abwechslungsreiches Programm mit Kurzvorträgen und verschiedene Themenlaboratorien gaben einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Forschungs- und Fachbereiche der Fakultät für Biologie. Es gab Laborführungen, Posterwände und Austellungsstände aller Forschungsbereiche, ein interaktives Quiz sowie Führungen durch die Gewächshäuser. Das ganze Vortragsprogramm finden Sie hier.

Neue Publikation von Prof. Dr. Gunter Meister

A compendium of RNA-binding proteins that regulate microRNA biogenesis

Wir freuen uns über eine neue Veröffentlichung von Prof. Dr. Gunter Meister, einem der Seniorprojektleiter von BioSysNet, und gratulieren sehr herzlich! In der am 20. April in der Molecular Cell veröffentlichten Publikation geht es um ein Nachschlagewerk von RNA-binding proteins, die an der Regulierung der microRNA-Biogenese beteiligt sind.

 

Treiber T., Treiber N., Plessmann U., Harlander S., Daiß J.-L., Eichner N., Lehmann G., Schall K., Urlaub H. & Meister G. (2017) A compendium of RNA-binding proteins that regulate microRNA biogenesis. Molecular Cell, April 20;66(2):270-284.

 

Hier auf PubMed abrufbar.

 

Forum Science & Health

5./6. Juli 2017 in Fürstenfeldbruck

Die neue Plattform "Forum Science & Health", die im Veranstaltungsforum in Fürstenfeldbruck stattfand, bot allen Akteuren aus dem Gesundheitsbereich die Möglichkeit, sich über die rasante Entwicklung in der Gesundheitsforschung und der innovativen Medizin zu informieren. Auch BioSysNet war mit einem Netzwerkstand vertreten und berichtete über geplante Aktivitäten. Es war eine spannende und gelungene Veranstaltung! Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungswebseite.

Chinese Academy of Science - Event

20. Juni 2017 im BioSysM-Gebäude der LMU

Am Dienstag, den 20. Juni 2017 kam eine Gruppe der Chinese Academy of Science (CAS) mit den bayerischen Forschungsnetzwerken zu einem wissenschaftlichen Austausch zusammen. Die CAS interessierte sich für die Förderung der bayerischen Forschung, welche den Standort Bayern so besonders macht und wie das Netzwerken die bayerischen Wissenschaftler voranbringt. Das Treffen sollte als Start für mögliche zukünftige Kollaborationen dienen. Es begann mit einem gemeinsamen Willkommens-Frühstück, anschließend stellte Frau Dr. Ulrike Kaltenhauser (BioSysNet) das Research Management vor. Danach gab Frau Dr. Saskia Graf von BayFOR einen Überblick über deutsche und europäische Funding Opportunities. Prof. Eckhard Wolf führte die Gäste durch ein Labor und gab Einblick in die dortige Arbeit. Das gelungene Treffen fand seinen Abschluss in einem gemeinsamen Mittagessen mit anregenden Gesprächen.

 

 

IKOM Life Science - BioSysNet Öffentlichkeitsarbeit

23. Mai 2017 am Wissenschaftszentrum Weihenstephan

Auch in diesem Jahr war BioSysNet wieder mit einem Stand an der IKOM Life Science am Wissenschaftszentrum Weihenstephan vertreten. Wie auch in den Vorjahren präsentierte sich das Forschungsnetzwerk im Rahmen der Messe einem studentischen Publikum aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Fachrichtungen. Es wurden Fragen beantwortet, Kontakte ausgetauscht, über Forschungsrichtungen diskutiert und Adressen für Praktika und wissenschaftliche Arbeiten vermittelt. Für alle Beteiligten war es ein sehr informativer und erlebnisreicher Tag.

Wissenschaftskommunikation im Zeitalter sozialer Medien  - eine interaktive Veranstaltung der BayFOR

10. April 2017 im Römersaal der LMU

Wissenschaftskommunikation für Forschungsverbünde 2.0: Soziale Netzwerke, Youtube, Blog, Twitter & Co. Nach einer Übersicht durch Andrea Geipel vom Munich Center for Technology in Society der TU München präsentierte Michael Meyen, Sprecher des Forschungsverbundes FORCHANGE, den sozialwissenschaftlichen FORCHANGE-Blog zum Thema Resilienz. Hauptreferent war Lars Fischer, der seit 2007 den naturwissenschaftlichen „Fischblog“ betreibt und seit 2008 Community Manager des Blogportals SciLogs beim Spektrum der Wissenschaft ist. Er ließ uns an seiner alltäglichen Praxis teilhaben und sprach theoretische wie praktische Aspekte des wissenschaftlichen Bloggings an. In der anschließenden Podiumsdiskussion konnten neue Ideen und Gedanken eingebracht werden.

32. Treffen des VBU-Business-Netzwerks für Managerinnen in den Life Sciences

24. März 2017 bei MorphoSys AG, Planegg

Jedes Unternehmen beginnt mit einer Idee – aber wie wird aus einer Idee ein Unternehmen? Beim 32. Treffen des VBU-Business-Netzwerks für Managerinnen in den Life Sciences wurde dieser Frage am Beispiel der personalisierten Medizin auf den Grund gegangen. Vorträge von Experten aus Klinik und Unternehmen führten durch die Veranstaltung mit dem Motto „Personalisierte Medizin – vom Labor zum Global Player“. Als erfahrene Managerin im Life Science Bereich nahm Dr. Ulrike Kaltenhauser, Geschäftsführerin von BioSysNet, an diesem Treffen teil. 

Veranstaltungsprogramm
Draft Agenda 140217_32 Manag Treffen 24
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Große Ehre für zwei Wissenschaftler aus dem Netzwerk

Prof. Jörg Vogel aus dem Zentrum für Infektionsforschung in Würzburg und Prof. Karl-Peter Hopfner vom Genzentrum der LMU München werden am 15. März 2017 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet

Bildquellen: David Aussenhofer © DFG

Prof. Dr. Karl-Peter Hopfner, Department für Biochemie und Genzentrum München, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Karl-Peter Hopfner erhält den Leibniz-Preis 2017 für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Strukturbiologie und Genombiologie, mit denen er wegweisende Beiträge auf dem Gebiet der DNA-Reparatur und der zellulären Erkennung fremder Nukleinsäuren geleistet hat, so der Nominierungsausschuss. Karl-Peter Hopfner ist seit 2001 am Genzentrum München tätig sowie seit 2007 als Professor für Biochemie.

 

Prof. Dr. Jörg Vogel, Institut für Molekulare Infektionsbiologie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Jörg Vogel erhält den Leibniz-Preis 2017 für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der RNA-Biologie, mit denen er wegweisende Beiträge zum Verständnis regulatorischer RNA-Moleküle in der Infektionsbiologie sowie von RNA-Funktionen allgemein geleistet hat. Jörg Vogel ist seit 2009 Leiter des Instituts für Molekulare Infektionsbiologie an der Universität Würzburg und wird das Amt des Gründungsdirektors am künftigen Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung in Würzburg (HIRI) übernehmen.

 

Wir gratulieren den beiden BioSysNet Wissenschaftlern ganz herzlich zu diesem Erfolg!

Die Preisverleihung als Zusammenschnitt (Quelle: David Aussenhofer © DFG)
Prof. Jörg Vogel und Prof. Karl-Peter Hopfner dürfen sich über den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis freuen.
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Große Ehre für Prof. Anja Bosserhoff -                           Berufung in den Wissenschaftsrat ab Februar 2017

BioSysNet Seniorgruppenleiterin Prof. Anja Bosserhoff vom Institut für Biochemie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wird ab Februar 2017 in den Wissenschaftsrat berufen. Der Wissenschaftsrat ist das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium in Deutschland. Er wurde 1957 gegründet und berät Bund und Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung des Hochschulsystems sowie der staatlichen Förderung von Forschungseinrichtungen. Weitere Informationen zum Wissenschaftsrat finden Sie auf der offiziellen Homepage. Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser Auszeichnung!

Lunch Seminar "On Technology Innovation"

24. Januar 2017 im BioSysM Gebäude am Campus Großhadern

Beim BioSysNet Lunch Seminar "On Technology Innovation" am 24.1.2017 zum Thema "Focus on Specificity: Genetic Manipulation with RNAi and CRISPR" wurden in Kooperation mit der Firma siTOOLs, Prof. Gunter Meister und Dr. Peter Dietrich die CRISPRS/Cas9 Technologie und deren praktische Umsetzung besprochen. Diskutiert wurde die Anwendung sowohl aus Sicht der Nutzer als auch aus Sicht der Firmen. Das Lunch Seminar war wie bereits beim letzten Mal sehr gut besucht und stieß auf durchweg positive Resonanz der Teilnehmer. Es bestand reges Interesse an der CRISPR/Cas9 Technologie, welches zuletzt in eine spannende Diskussion zwischen Referenten und Publikum über die Anwendbarkeit und die Probleme in der Praxis mündete. Das Forschungsnetzwerk BioSysNet war durch die Leitung der Geschäftsstelle, Frau Dr. Ulrike Kaltenhauser, sowie durch den wissenschaftlichen Leiter des Netzwerks, Prof. Dr. Horst Domdey, vertreten.